Aus dem Archiv •: Angestoßen von Wolfram Schütte. Mit Beiträgen von Sieglinde Geisel, Jan Dress und anderen •: Plädoyer für eine Befreiung des themas Sterbehilfe aus dem Griff der Politik und mit ihr paktierender Verbandseliten •: Angestoßen von Jan Assmann. Mit Beiträgen von Klaus Müller, Peter Sloterdijk und anderen •: im Perlentaucher und in anderen Medien • Mit Beiträgen von Pascal Bruckner, Ian Buruma, Necla Kelek, Lars Gustafsson, Adam Krzeminski, Bassam Tibi u.a. • Eine europäische Presseschau • Der Streit um Martin Walsers Roman 'Tod eines Kritikers' • Eine Presseschau • Zur Lage des Feuilletons heute. Am Vorabend des Zweiten Weltkriegs: Der Berliner Fabrikant Hermann Kypscholl wähnt sich auf der Seite der Gewinner, seiner Familie fehlt es an nichts, und bei Feiern mit illustren Gästen in der Wannsee-Villa fließt Sekt in Strömen. Tochter Anna steht vor einer Karriere als Rassenforscherin; Sohn Otto, der eigentlich Maler werden will, wird von seinem Vater in die Wehrmacht gezwungen und 'sichert' in Europa Kunstwerke für Nazigrößen. Doch nach 1945 ist nichts mehr, wie es war: Anna wird vermisst, Otto sitzt im Kriegsverbrechergefängnis, und die Teilung Deutschlands schlägt eine Schneise in die Familie. Erst in den 1960er Jahren finden Annas Tochter und Ottos Sohn zusammen, aber beide leiden unter den Wunden, die der Krieg gerissen hat. Norbert Leithold hat mehr als zehn Jahre an diesem Raubkunst-Roman gearbeitet, man täte ihm Unrecht, diesen nur als das Buch zur Affäre Gurlitt oder zum Fall Beltracchi zu lesen, meint Rezensent Harry Nutt in seiner wohlwollenden Besprechung. 'Herrliche Zeiten' erzählt von einer Aufsteiger-Familie in der NS-Zeit: Der Vater macht mit der Herstellung von Uniformen ein Vermögen, die Tochter steigt als Rassebiologin auf, und der Sohn scheitert zwar als Maler, macht aber mit Kunstraubzügen Karriere in der Waffen-SS. Die historischen Fakten sieht Rezensent Nutt geschickt mit romanhaften Elementen verknüpft, wenn auch nicht immer mit gleicher Intensität. Der zweite, nach dem Krieg spielende Teil kommt ihm dann zwar arg konstruiert vor, und auch der erste sei nicht immer frei von Klischees, dennoch empfiehlt Nutt das Buch, vor allem wegen seines 'großen Stoffes'. Herrlich Lässt Schön GrüßenZwei Gefühlswelten: Bremen Obenauf, Köln Am BodenProduktinformationen zu „Herrliche Zeiten “ Die dramatische Geschichte einer Berliner Unternehmerfamilie in den Wirren des 20. Jahrhunderts Am Vorabend des Zweiten Weltkriegs: Der Berliner Fabrikant Hermann Kypscholl wähnt sich auf der Seite der Gewinner, seiner Familie fehlt es an nichts, und bei Feiern mit illustren Gästen in der Wannsee-Villa fließt Sekt in Strömen. Tochter Anna steht vor einer Karriere als Rassenforscherin; Sohn Otto, der eigentlich Maler werden will, wird von seinem Vater in die Wehrmacht gezwungen und »sichert« in Europa Kunstwerke für Nazigrößen. Doch nach 1945 ist nichts mehr, wie es war: Anna wird vermisst, Otto sitzt im Kriegsverbrechergefängnis, und die Teilung Deutschlands schlägt eine Schneise in die Familie.
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March 2019
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